ASTROLOGIE – KOSMOBIOLOGIE – PSYCHOSOMATIK – ASTROMEDIZIN

Was ist Kosmobiologie

Kosmobiologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit den möglichen Entsprechungen und Einwirkungen kosmischer Rhythmen und Gestirnbewegungen auf den Menschen mit seinen Anlagen, seinem Charakter und seinen Schicksalsmöglichkeiten befasst, aber auch Entsprechungen zu und Einwirkungen auf tierisches und pflanzliches Leben und die Erde schlechthin untersucht. Die Kosmobiologie bedient sich dabei auch der heute üblichen Methoden wissenschaftlicher Forschung wie Statistiken, Analysen, Computerprogrammen.
Der Begriff Kosmobiologie stammt von dem österreichischen Arzt Dr. Feerhow und wurde später von dem Schweizer Statistiker K. E. Kraft als Bezeichnung für eine naturwissenschaftlich-orientierte und wissenschaftlich fundierte Astrologie übernommen. Durch Reinhold Ebertin wurde die Kosmobiologie in Abgrenzung zur antiken Astrologie innerhalb der letzten 50 Jahre zunehmend bekannt gemacht.
Wer sich mit der Beratung von Menschen befasst und ihnen eine echte Lebenshilfe geben will, wird einerseits auf die kosmobiologische und kosmopsychologische Diagnostik nicht mehr verzichten wollen, wenn er sie einmal kennen gelernt hat; anderseits wird er feststellen müssen, dass fundiertes psychologisches und medizinisches Wissen erforderlich ist, um den „individuellen Stellenwert“ der einzelnen Deutungsfaktoren im Geburtsbild eines Menschen auch richtig einschätzen und interpretieren zu können.

Da sehr viele schon ein Astrologieprogramm haben und Horoskope eintippen können, möchte ich dazu einige Hinweise dazu geben. Sehr wichtig sind dabei die exakte Angaben der geographischen Löngen- und Breitengrade und die Beachtung der Sommerzeit zum Zeitpunkt der Geburt.

Das Horoskop ist ein Kreis von 360 Graden, der in 12 Sternzeichen zu je 30 Graden geteilt ist. Durch die Berechnung von Tag, Monat Jahr, Stunde und Minute sowie dem Ort der Geburt ergeben sich die 12 Felder. Der Aszendent markiert das Haus Nummer 1, dann wird gegen den Uhrzeigersinn gezählt. Aus dieser Berechnungsmethode ergeben sich auch die Positionen der 10 Planeten in den Tierkreiszeichen und Häusern die bestimmte Lebensbereiche symbolisieren. Oft werden auch kleinere Planetoiden mitberechnet.
Die Abstände zwischen den Planeten heißen Winkel oder Aspekte. Winkel von verschiedener Größe haben auch eine ganz bestimmte Bedeutung. Jeder Planet, wie jedes Tierkreiszeichen und Haus symbolisiert eine Eigenschaft. Winkel zwischen zwei oder mehreren Planeten verweisen auf den Austausch von Energie und somit auf bestimmte Eigenschaften.
Tierkreiszeichen beginnen beim 0. Grad mit dem Widder zu zählen, und jedes Tierkreiszeichen hat 30 Grad.

Die vier Elemente: Feuer, Erde, Luft, Wasser

In der westlichen Astrologie gibt es vier Elemente: Feuer, Erde, Luft und Wasser. Daraus ergeben sich zwei Gruppen: Feuer und Luft sind Yang und symbolisieren Aktivitäten und Ausdruckstärke, Wasser und Erde sind Yin und gelten als passiv und empfänglich.

 

 

Das Element des Feuers verkörpert durch Widder, Löwe, Schütze

 

Die drei Feuerzeichen Widder, Löwe und Schütze stehen für Eigenschaften, die man aktiv nach außen lebt, wie kämpfen, Lebenslust und Begeisterungsfähigkeit. Feuerbetonte Menschen haben eine dementsprechende Planeten-Besetzung in diesen Tierkreiszeichen und lassen immer alles heraus, was einen selbst beschäftigt. Man kämpft, um sich selbst zu beglücken.

 

 

Das Element der Erde verkörpert durch Stier, Jungfrau, Steinbock

 

Die drei Erdzeichen Stier, Jungfrau und Steinbock verlassen sich auf ihre Erfahrung und praktische Vernunft. Sie sind auf die materielle Welt ausgerichtet und mit dieser stark verbunden. Erdbetonte Menschen sind meist praktisch und nützlich orientiert. Planeten im Erdzeichen zeigen auch, wo man auf Sicherheit und Realität bezogen ist. Konzentriert auf Arbeitslohn und Absicherung.

 

 

Das Element der Luft verkörpert durch Zwilling, Waage, Wassermann

 

Die drei Luftzeichen Zwilling, Waage und Wassermann symbolisieren den intellektuellen Austausch mit anderen auf Distanz. Luftbetonte Menschen brauchen den freien geistigen Austausch mit anderen, um sich fortzubewegen. Planeten-Eigenschaften in Luftzeichen werden meist auf geistig mentaler Ebene gelebt. Kommunikationsaustausch mit anderen auf Distanz.

 

Das Element des Wassers verkörpert durch Krebs, Skorpion, Fisch

 

Die drei Wasserzeichen Krebs, Skorpion und Fisch leben im Verbund mit den Gefühlsvorstellungen und sind meist emotional ausgerichtet. Planeten im Wasserelement symbolisieren Einfühlungsvermögen und das Bedürfnis, sich seelisch zu verbinden, um sich wohl zu fühlen. Wasserbetonte Menschen gestalten ihre Realität nach dem, was sie empfinden und womit sie sich in ihrer Vorstellung verbunden fühlen. Seelische Vorstellungsbindung.

Jedes der vier astrologischen Elemente kommt in drei verschiedenen Zuständen mit den Begriffen kardinal, fix und veränderlich vor. In jedem der drei Kreuze ist jedes der vier Elemente jeweils einmal vertreten.

Die kardinalen Zeichen des Tierkreises sind Widder, Krebs, Waage und Steinbock und symbolisieren den Beginn eines Zustandes in Begleitung der körperlich-seelischen Entwicklungsebene.

Die fixen Zeichen sind Stier, Löwe, Skorpion und Wassermann und symbolisieren die Formgebung der lebenserhaltenden Entwicklung. In der Astromedizin spielt dieses fixe Kreuz eine sehr große Rolle weil es lebenserhaltend ist. Besonders dann, wenn die Planeten im diesem fixen Kreuz unter Quadrat stehen, tendieren wir zu lebensbedrohlichen Krankheiten.

Die veränderlichen Zeichen sind Zwilling, Jungfrau, Schütze und Fisch und symbolisieren die Möglichkeiten, wie wir im Leben etwas verändern und auf geistig-mentaler Ebene verbessern.

 

Hauptaspekte zwischen die Planeten

 

Konjunktion ist entstanden durch die Teilung des Kreises durch die Zahl 1. Symbolisiert die stärkste Energie, Ballung von zwei oder mehreren Planeten auf einem Punkt, die positiv als auch negativ sein kann, sofern sich die Ausdrucksrichtungen der beteiligten Planeten ergänzen, unterstützen oder Krieg zu führen.
Bei der Konjunktion stehen die beteiligten Planeten direkt nebeneinander. Konjunktionsplaneten lassen sich nur schwer auseinander halten, da sie sich in ihrem Ausdruck permanent wechselseitig beeinflussen.

 

Opposition bis plus, minus Orbis
Arbeiten und Denken gegeneinander

 

Oppositionen beruhen auf einer Teilung des Kreises durch die Zahl 2 und entsprechen einem Winkelabstand von 180 Grad. Oppositionsplaneten sind wie Partner, die sich anziehen und zugleich bekriegen. Und wir als Träger dieser Opposition in diesen Lebensbereichen tendieren jene Seite anzunehmen, die uns leichter erscheint. Wenn es auf der leichten Seite schwieriger wird, dann wechseln wir die andere Seite, solange bis wir die Mitte gefunden haben, um beide Lebensbereiche zu integrieren. Opposition ist ein Spannungsaspekt, der nach einer Lösung von Konflikten verlangt und kann daher sowohl negativ als auch positiv sein. Negativ ist er, wenn auf einen von beiden Punkten des Winkels negative Winkel weiter bestehen. Die positive Lösung von Konflikten, erfolgt dann, wenn einer von beiden Punkten weiter mit positiven Winkeln wie Sextil oder Trigon besteht z.B. durch Streit eine positive Lösung finden.

 

Trigon bis plus, minus Orbis
Harmonischer Zustand


Trigone beruhen auf einer Teilung des Kreises durch die Zahl 3 und entsprechen einem Winkelabstand von 120 Grad. Planeten, die unter Trigon stehen, unterstützen sich gegenseitig als wäre es selbstverständlich. Sie symbolisieren auch Belohnung für Bemühungen, Erntezeit und den Ort, wo wir unsere Ziele erreichen. Hier liegen die positiven Eigenschaften, mit denen wir uns leichter tun und meist zum Erfolg gelangen.

 

Quadrat bis plus, minus Orbis
Disharmonischer Zustand, Unvereinbarkeit

 

Der Quadrataspekt berührt auf einer Teilung des Kreises durch die Zahl 4 und entspricht einem Winkelabstand von 90 Grad. Planeten im Quadrataspekt kommen sich ständig gegenseitig in die Quere und bereiten ständig Schwierigkeiten im Leben. Sie erfordern eine Auseinandersetzung mit der Unvereinbarkeit und Unverträglichkeit der jeweiligen Planeten-Eigenschaften. Sie lassen sich nur quadratisch leben bis diese Unvereinbarkeit in diesen Lebensbereichen bewusst wird. Auf körperlich-seelischer Ebene führen diese disharmonischen Spannungen oft psychosomatisch zur Verbrennung von Vitaminen und Mineralien, weshalb wir krank werden. In der Astromedizin ist das Quadrat ein Krankheitsausläser, weshalb man in der Gesundheitsprognose besonders auf diesen Aspekt achtet.

 

Sextil bis plus, minus Orbis:
Sinnfindungsprozess, Zufriedenheit und Optimismus

 


Der Sextil-Aspekt beruht auf einer Teilung des Kreises durch die Zahl 6 und entspricht einem Winkelabstand von 60 Grad. Planeten im Sextil arbeiten vor allem auf einer geistigen Ausdrucksebene gut zusammen und tragen viel zum Optimismus und Sinnfindungsprozess in diesen Lebensbereichen bei. Hier liegen die positiven Eigenschaften des Horoskopträgers.

 

Halbquadrat bis plus, minus Orbis
Kurze unerwartete Spannung und Ereignisse, Stressaspekt, von Zeit zu Zeit Rebellion

 

Der Halbquadrat-Aspekt beruht auf einer Teilung des Kreises durch die Zahl 8 und entspricht einem Winkelabstand von 45 Grad. Planeten im Halbquadrat bringen meist Stress und unerwartete kurze Spannungen von Problemen, deren Lösung auf halber Strecke stehen geblieben ist.

 

Anderthalbquadrat bis plus, minus Orbis
Kurze unerwartete Spannung und Ereignisse, Stressaspekt, von Zeit zu Zeit Rebellion

 

Das Anderthalbquadrat besitzt die gleichen Eigenschaften wie das Halbquadrat, nur dass er doppelte Intensität hat.

 

Quincunx bis plus, minus Orbis
Mehr gedacht als gemacht, Sehnsucht mit Blockaden, wollen ohne zu handeln

 

Die Quincunx-Eigenschaften verkörpern einen hoffnungsvollen Begin in Bezug zu einem angestrebten Ziel. Missverständnisse zwischen beiden Planeteneigenschaften führen dazu, dass dieses Ziel verfehlt werden kann.

 

Unaspektierte Planeten

 

Dies bedeutet, dass die Eigenschaften eines Planeten keine Verbindung zu den Eigenschaften der anderen Planeten aufbauen können und somit ein Eigenleben führen, das die Bühne der Hausstellung und Tierkreiszeichen beeinflusst.

 

Halbsummen

 

Bei den Halbsummen handelt es sich um rechnerische Mittelwerte zwischen zwei Planeten. Die Halbierung der Distanz zwischen zwei Planeten entlang des Tierkreises ergibt den Mittelwert, die so genannte Halbsumme (HS). Halbsummen, die auf einen Planeten fallen, werden in der Regel in Orbis von plus minus 3 Grad berücksichtigt. Wichtig ist dabei, zu unterscheiden ob diese zwei Planeten unter Aspekt stehen wie Trigon, Quadrat, Sextil etc. oder kein Aspekt untereinander existiert. Der Austausch von Energie zwischen zwei Planeten ist größer, wenn die Halbsumme einen Hauptaspekt bildet. Der Abstand eines Planeten, gezählt von 0 Grad Widder, ergibt die Position im Horoskop. Ein Beispiel: Die Sonne steht im 13. Grad, Löwe und Mond im 0 Grad Jungfrau. Berechnen wir die Sonne von 0 Grad Widder, ergeben sich 133 Grade und von Mond 150 Grade. Beide Grade werden zusammengerechnet, und durch zwei geteilt ergeben sich 141 Grade und 30 Minuten (14m 30s). Das bedeutet, dass sich auf 21 Grad und 30 Minuten im Löwen die Halbsumme zwischen Sonne und Mond befindet. Die Schreibweise für die Halbsummen von Sonne und Mond lautet: SO/MO = 21m 30 Löwe.

 

Es gibt zwei Arten von Halbsummen: Direkte und Indirekte. Direkte Halbsummen sind diese, die in Konjunktion oder Opposition auf einen bestimmten Planeten fallen. Indirekte sind jene, die im Quadrat auf diesen bestimmten Planeten fallen. In dem Buch ‚Kombination der Gestirneinflüsse‘ von Reinhold Ebertin sind die Halbsummen ausführlich hinsichtlich ihrer Prinzipien der psychologischen, soziologischen und biologischen Entsprechungen beschrieben. Ich habe die Halbsummen der Ebertin-Schule konkretisiert, indem die Nummer der Planeten-Stellung in den Häusern berücksichtigt wird.

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